29.10.21

Fluid Bodies, Tidal Voices / 2023

Performance während der Ausstellung WeWater des Symbioticlab | 30 min

in Kollaboration mit FREYAS und Theresa Maria Forthaus

Premiere: 15. September 2013 als Teil der WeWater Exhibition von @symbioticlab_ und supported by ECOSIA (@ecosia), StadtRaumKultur e.V. (@stadtraumkultur), WaterGenics and UPLAB (@urbanparticipationlab).
Weitere Vorstellungen: 16.09.23

Welche Bedeutung hat das Wasser in unserer gemeinsamen menschlichen Existenz? Wie verbindet uns das Wasser - mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft? Welche Erinnerungen und Erfahrungen trägt das Wasser in unseren Körpern, und wie spiegeln diese die zyklische Natur der Existenz wider?

"Fluid Bodies, Tidal Voices" wirft diese Fragen auf, um durch unsere Beziehung zum Wasser ein tieferes Gefühl der Einheit zwischen allen Lebewesen zu kultivieren. Performance, Fotografie und Text veranschaulichen die zeitlose Reise des Wassers und unsere Beziehung zu ihm.

Im Mittelpunkt dieses Projekts steht die interdisziplinäre Erforschung der Verbundenheit der Menschheit durch das zeitlose Gedächtnis des Wassers. Es soll uns daran erinnern, dass das Wasser in unserem Körper einst durch weit entfernte Flüsse, uralte Meere oder andere Körper geflossen sein könnte und uns mit der Ebbe und Flut des Lebens im Laufe der Zeit verbindet. So könnten wir unseren menschlichen Körper als Teil der natürlichen Welt begreifen und nicht als von ihr getrennt oder ihr gegenüber privilegiert.

Ohne erkennbaren Anfang oder Ende entfaltet sich die Performance wie eine Reise, die die Besucher*innen auf subtile Weise durch die verschiedenen Stadien des Lebenszyklus des Wassers führt. Mit Stimme und Bewegungen verkörpern die sechs Darstellerinnen das Wesen des Wassers und nehmen seine verschiedenen Formen und Verwandlungen auf. Die auto-aquatischen Biografien entfalten sich zu Dialogen zwischen den Darstellerinnen und den Besucher*innen, die dem Wasser Kraft und Macht verleihen. Dieser interaktive Teil des Projekts fördert ein Gefühl der Mitgestaltung, da das Publikum zu einem integralen Bestandteil der fließenden Erzählung wird.

„Fluid Bodies, Tidal Voices" erinnert uns daran, dass wir alle durch das ständig fließende Gedächtnis des Wassers miteinander verbunden sind, und lädt ein, das Wasser als lebendige Einheit zu stärken und seine lebenswichtige Rolle bei der Erhaltung des Lebens anzuerkennen. Das interdisziplinäre Projekt ist ein Aufruf, eine Kultur der Dankbarkeit und des sorgsamen Umgangs mit all unseren Wasserkörpern zu pflegen, um eine nachhaltigere Zukunft für alle Lebewesen und ihre mit dieser lebensspendenden Kraft verflochtenen Schicksale zu schaffen.

Für die Performance „Fluid Bodies, Tidal Voices" arbeitete Theresa Maria Forthaus mit sechs Performerinnen des Tanzkollektivs FREYAS zusammen: Tamara Bettemir, Veronica Bracaccini, Annekatrin Kiesel, Victoria McConnell, Lucia Reussner, Katharina Scheidtmann.

Weiter

Ghosts Are My Reality / 2023